Arbeitskreis in Singen
Zur Geschichte der Familie Winter in Singen am Hohentwiel
Zusammenwirken von Evang. Arbeitnehmerschaft Bodensee | Stadt Singen | Ökumenisches Bündnis für Menschenrechte. Frühjahr 2019.
Zur Geschichte der Familie Winter in Singen am Hohentwiel
1. Gründung eines "Ökumenisches Bündnisses für Menschenrechte"
Das Büdnis "will Zeichen setzen und an das Schicksal der von den Nazis verfolgten Familie Winter erinnern"
Südkurier vom 02.02.2019
2. Ankündigung eines Vortrages von Axel Huber, Historiker des Stadtarchivs von Singen
"Geschichte einer besonderen Familie"
Südkurier vom 06.02.2019
3. Die Recherche-Ergebnisse zur Sinti-Familie Winter in Singen am Hohentwiel
"Das Schicksal der Familie Winter"
Südkurier vom 22.02.2019
4. "Auf Auschwitz folgt das Höllenfeuer der Erinnerung" von Axel Huber
dokumentiert im Südkuriuer vom 27.01.2018
5. Fürbitten aus dem Gedenkgottesdienst am 27.01.2019
2018: Auf Auschwitz folgt das Höllenfeuer der Erinnerung
Am 26.01.2018 veröffentlichte der Südkurier einen Bericht zur Familie Winter in Singen von Axel Huber, den wir hier - mit freundlicher Erlaubnis des Verfassers - weitergeben.
Am 27. Januar 1945 erreichten russische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz. Die Geschichte der Familie Winter aus Singen verdeutlicht die direkten Bezüge zur Region.
Quelle: https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/Auf-Auschwitz-folgt-das-Hoellenfeuer-der-Erinnerung;art372458,9593543
Die Stadt Singen hat begonnen, die Geschichte dieser Familie Winter aufzuarbeiten. Damit beauftragt ist Axel Huber, der seit 2011 bei der Stadtverwaltung arbeitet. Der 42-Jährige hat nach einer journalistischen Ausbildung Geschichte studiert, er bezeichnet den für den SÜDKURIER verfassten Beitrag zum heutigen Jahrestag der Auschwitz-Befreiung als Werkstattbericht. Axel Huber wird von der Projektgruppe Tannenberg um Heinz Kapp unterstützt, die am ehemaligen Wohnhaus der Familie Winter eine Gedenkstätte entwickeln will. Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“
beteiligt sich an den Kosten des Projekts.
Gedenkstätte Tannenberg
Zielsetzung der Sinti-Gedenkstätte am Tannenberg in Singen (2016/17)
Wir wollen eine dreifacher Zielsetzung verfolgen:
1. Die Schicksale der namentlich aufgeführten Deportierten sollen unvergessen bleiben.
2. Diese Menschen sollen posthum wieder in den Stand unbescholtener Bürger unserer Stadt erhoben werden.
3. Die Stadt Singen und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen verdeutlichen mit dieser Gedenkstätte, dass hier gruppenspezifische Menschenfeindlichkeit, Intoleranz und Antiziganismus verabscheut und verurteilt werden.